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Baufinanzierung

Guter Ratgeber bei Finanztest

Wir als Finanzdienstleister sind ja alle etwas betriebsblind und sehen gar nicht mehr, wieviel Detailarbeit eine Immobilienfinanzierung doch beinhaltet. Einen guten Überblick dazu gibts beim Finanztest in der Ausgabe vom März 2018.

Stiftung Warentest hat in 5 Musterfällen den gesamten Arbeitsprozess Immobilienfinanzierung durcharbeitet. Angefangen von Voraussetzungen über Bedürfnisse und Wünsche und welche Flexibilität eine Finanzierung bei der Rückzahlung beinhaltet. Es werden Beratungsfehler erkannt und aufgezeigt, Rechen- und Entscheidungshilfen zur Verfügung gestellt.

Welche Fördermöglichkeiten der öffentlichen Finanzierung stehen zur Verfügung? Von Staat bis Kirche werden über Bundesländer, Städte und Gemeinden und insbesondere auch auf Wohnriester Rücksicht genommen. Und möglicherweise ist sogar der Arbeitgeber bereit mit einem Darlehen auszuhelfen. Sogar die altbackenen Bausparverträge sind wieder schick.

Das sind die Kardinalfehler bei Immobilienfinanzierungen

Monats­rate oft zu hoch – Das ist die Grundfrage Nummer eins: Kann ich mir das leisten? Das Fehlen oder die Falschberechnung einer konservative aber realistischen Haushaltsrechnung und eine dazu passenden, langfristigen Monatsrate, die auch der biometrischen Risikobetrachtung standhält ist leider immernoch der größte Fehler, der begangen wird.

Kreditsumme passt nicht – Zu hohe oder zu geringe Kreditsummen führen entweder zu überhöhten Zinsen oder zum Liquiditätsengpass. Die individuelle Eigenkapitalsanpassung ist unabdingbar für optimale Zinsen und einem wohl balanciertem Anteil von Eigenmitteln und Fremdmitteln.

Hohe Zins­unterschiede – Wie überall im Angebot für Konsumenten gibt es günstige und teure Anbieter, so auch bei Banken. In Kombination mit langen Laufzeiten und hohen Kreditsummen unterscheiden sich Angebote oft im fünfstelligen Bereich.

Dürftige Informationen – Keine Tilgungspläne, fehlender Effektivzinssatz bei Kombi-Darlehen. Der Kunde bekommt oft einfach zuwenig Information für eine gesunde Entscheidung.

Lange Zins­bindung bevor­zugt – Viele Finanzierungen sind zu kurz angelegt und nehmen nicht Rücksicht auf die derzeit sehr niedrigen Zinsen (Stand Dezember 2017). Dadurch steigt das Zinssprungrisiko in fünf bis zehn Jahren enorm. Besser sind längere Alternativen und sogar Strategien zur Restschuldabsicherung.

 

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